Das Meer – bekannt für seine beruhigende Wirkung. Die man spätestens spürt, wenn man im Auto Kilometer für Kilometer an der Küste entlang zurücklegt und dabei den Blick über die endlose Weite des Blaus gleiten lässt.

K Stenstrassen in Die zehn schönsten Küstenstrecken der Welt

Die zehn schönsten Küstenstrecken der Welt

Einfach ganz im eigenen Tempo die schönsten Fleckchen Erde entdecken. „holiday autos“, Vermittler von Ferienautos, stellt für uns die zehn schönsten Küstenstraßen der Welt vor.

Die norwegische Kystriksveien Str. 17: Knappe 650 Kilometer von Steinkjer ins nördliche Norwegen bei Bodø an der von Fjorden durchzogenen Küste. Immer neue Farben, Formationen und Größen. Neben dem Blick aufs Meer verzaubert die Strecke mit Wäldern und Wiesen, Hügeln und Bergen, Brücken und Inseln, Dörfern und Hafenstädtchen. Landestypisch und idyllisch: Bunte Holzhäuser, gute Hausmannskost und nahezu unberührte Natur. Übrigens: Immer dann, wenn ein Fjord das Ende der Straße markiert, kann man sich gemütlich mit einer Fähre übersetzen lassen.

Via Aurelia: Einer der schönsten Wege nach Rom verläuft auf Italiens ältester und längster Küstenstraße, auf den Spuren der antiken römischen Konsularstraße am Thyrrenischen Meer. Von Fischerdorf zu Fischerdorf, von einem Städtchen zur nächsten genießt man Italien in all seinen Nuancen – ob in noblen Hotels, erstklassigen Restaurants oder auf günstigen Campingplätzen und einfachen Pensionen. Der größte Luxus ist der traumhafte Ausblick auf das Mittelmeer – das wussten schon die alten Römer zu schätzen.

BR-101: In den 70er Jahren wurde die Brasilianische Traumstraße ausgebaut, sie verbindet die Traumstrände der Ostküste Südamerikas von Rio de Janeiro bis Santos – von der Costa Verde mit grünen Wäldern aus immer am türkis-grün schillernden Atlantik entlang. Auf der Strecke liegen verträumte Kolonialstädtchen, Fischerdörfer, hunderte von Stränden und Naturparadiese. Eine Einladung, immer wieder auszusteigen, den Blick zu genießen und auch mal ins Meer zu springen.

Der Streckenvorschlag für den fünften Kontinent verläuft an der Küste Südwestaustraliens ab Balladonia, vorbei am Pasley Canyon über Eucla zum Great Australian Bight Marine Park. Reiz dieser Tour: Die Landschaft ist nicht sehr abwechslungsreich. Spektakulär dafür ist jeder einzelne Blick auf das Meer. Angekommen im Naturpark bietet sich das Szenario der weltweit längsten Steilküste – mit der Chance, von Juni bis Oktober Wale zu beobachten. Von der Bucht aus genießt man eine schier überwältigende Aussicht auf die Bunda Klippen, gigantische Sanddünen und ausgedehnte Strände.

Highway 1 (California State Route 1): Eine der schönsten Autostrecken der USA verläuft an der Pazifikküste von San Francisco bis San Diego. Die Fahrt wirkt wie ein Landschaftsfilm auf Endlos-Leinwand: Half Moon Bay, Monterrey Bay, Big Sur … die Menschen, die sich hier niederlassen, legen Wert auf den Californian Way of Living. Mit steigender Promidichte: Santa Barbara, Malibu und Santa Monica sind eine bunte Mischung aus nachgebautem Kolonialstil, schicken Bungalows, Einkaufspromenaden und unvergleichlichem Flair. California Dreaming in Los Angeles: Einmal den Sunset Boulevard entlangfahren und anschließend am Strand von Venice abhängen muss drin sein. Über San Diego zur letzten Station der Tour nach Tijuana für eine Fiesta Mexicana.

Grande Corniche: Statt wie James Bond Rennen zu fahren bietet sich die Panorama-Küstenstraße zwischen Menton und Nizza, verlängerbar bis Cannes, eigentlich viel besser für eine langsame Genießerfahrt an. Der Ausblick ist grandios, Aussichtspunkte liegen bis zu 500 Meter über dem Meeresspiegel, auf der anderen Seite bis zu 4.000 Meter hohe Berggiganten. Die Strecke ist nicht zu stark befahren, man kann zum Fotografieren jederzeit mitten auf der Strecke anhalten. Motive gibt es unzählige – die Côte d’Azur eben.

Von San Sebastian bis Bilbao: Weitestgehend unmittelbar an der Atlantikküste entlang. Der Blick unterwegs ist hauptsächlich auf das Meer in seinen vielen Schattierungen von türkisgrün bis zu sattem Blau gerichtet. Schroffe Felsformationen wechseln mit grünen, fast lieblichen Hängen, bezaubernde Dörfer und Hafenstädtchen, typisch baskenländische Architektur. Auch wenn hin und wieder nichts vom Meer zu sehen ist: Der Blick auf die grüne Umgebung entschädigt sofort. Übernachten kann man übrigens wunderbar, etwa in kleinen Gasthäusern oder Bauernhäusern.

Adria Magistrale: Das sind laut Berechnungen 6.000 Kilometer Küste, auch wenn die Strecke am Stück eigentlich nur 1.200 Kilometer beträgt. Unzählige Inseln vor der Uferstraße vermitteln den Eindruck, viel mehr gefahren zu sein. Der holiday autos Tipp ist der etwa 600 Kilometer lange Streckenabschnitt in Kroatien von Rijeka über Zadar und Split bis Dubrovnik. Vorbei an uralten Hafenstädtchen, malerischen Fischerdörfern, einsamen Buchten und endlosen Badestränden. Mit vielen Pausen und genussreichen Momenten – am besten übernachtet man im Zelt unterm Sternenhimmel.

Englands Nordosten: Wilde Aussichten auf die Nordsee von Hull bis Blyth: Die Farben in Englands Nordosten wirken anders, als man sie auf dem europäischen Kontinent gewohnt ist. Das Meer verschwindet manchmal unter Nebelschwaden, dann wieder ist es klar und es sind hohe, weiße Wellenkämme zu sehen. Die Landschaft besteht aus Wäldern, Klippen, kleinen Dörfern, einsamen Farmen, Windmühlen, Leuchttürmen oder belebten Hafenstädten. Nicht verpassen: Ein Abstecher führt zur Whitby Abbey mit traumhaftem Blick und Fotomotiv. Und auf der anderen Seite der Whitby Bucht unbedingt den Badestrand mit seinen kunterbunten Badehäuschen besuchen.

Sea to Sky Highway wird die Strecke von Vancouver nach Whistler auf dem Highway 99 liebevoll genannt. Schwerpunkt der Tour ist die Küstenstraße von Vancouver aus, entlang der Meeresbucht in die schönste Naturlandschaft hinein. Im Meer liegen bizarre Felsformationen, im Landesinneren gibt es endlose Wälder und vor allem beeindruckende Gebirge, die zu jeder Jahreszeit anders wirken. Empfehlenswert ist übrigens, die Reiseroute von Whistler nach Vancouver einzuplanen, da so die schöneren Aussichtspunkte schon auf der richtigen Fahrtseite liegen – oder eben hin und zurück reisen, um wirklich jeden Ausblick genießen zu können.

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Foto: marioroman.de

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