Am 1. und 2. September 2007 findet die 6. European Concours d`Elegance AvD-Oldtimer-Gala in Schwetzingen statt; unter Schirmherrschaft des baden-württembergischen Finanzministers Gerhard Stratthaus. Besonders hervorgehoben wird das 80-jährige Jubiläum von Volvo.
Foto: Eberhard Mahle im Jahr 1960 auf einem Werks-Volvo 122 S, gefolgt von einem Volvo PV 544
Die schwedische Marke zeigt dazu die wichtigsten Automobile der Firmengeschichte. Die Solitude Rennen GmbH zeigt die Motorsport-Geschichte der Marke auf und erinnert daran, dass es in Deutschland drei wichtige Volvo-Werksfahrer gab.
Jochen Neerpasch (61) begann seine Motorsportkarriere Anfang der sechziger Jahre bei Volvo. Vorzugsweise fuhr der Krefelder den P 1800 S mit dem Beinamen „Simon Templar“, unter anderem beim 1000 km-Rennen auf dem Nürburgring und bei GT-Rennen auf der Solitude. In den siebziger Jahren leitete Neerpasch die BMW M GmbH und in den achtziger Jahren war er für die Autorennen im Team Sauber-Mercedes in der Sportwagen-Meisterschaft verantwortlich.
Foto: Volvo P 1800 S aus 1961, der in Schwetzingen zu sehen sein wird. Mit einem solchen Wagen begann Jochen Neerpasch seine Karriere.
Der Wahl-Leonberger Eberhard Mahle (74) fuhr die Volvo-Modelle 544 und 122 S bei Rallyes und Rundstreckenrennen. Im Jahr 1959 wurde der Namensträger des weltbekannten Unternehmens in der Kraftfahrzeug-Zubehör- und Kolbenindustrie Deutscher Bergmeister auf Volvo PV 544. Zu dieser Meisterschaft gehörten bekannte Bergrennen wie das Schauinsland.
Sein härtester Rivale war damals der Kölner Hans-August Staussberg (69), der ebenfalls Volvo-Werkswagen der Modelle 544 und 122 S fuhr. Staussberg war besonders bei Flugplatzrennen, wie sie damals in Trier oder Pferdsfeld ausgetragen wurden, erfolgreich. Die Solitude Rennen GmbH wird in Partnerschaft mit dem AvD Zeitzeugen der Volvo-Renngeschichte nach Schwetzingen einladen und zeigt Sportversionen der Modelle P 1800 S und 122 S.
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