Vom 2. bis 4. Juli 2010 ist es wieder soweit: Der Earl of March and Kinrara lädt zum jährlichen Mekka für die Freunde historischen Motorsports – dem Goodwood Festival of Speed.

Nick Mason im Auto Union Typ D Doppelkompressor von 1939

Einmal mehr werden 150 000 Besucher erwartet, wenn herausragende automobile Zeugen der Renngeschichte in des Lord´s Park im südenglischen Goodwood ihr Stelldichein geben. Natürlich ist auch Audi Tradition prominent vertreten: Nick Mason, Drummer der legendären Rockband Pink Floyd, fährt wieder einen Auto Union Silberpfeil und Marco Werner, dreifacher Le Mans-Sieger, sitzt im Audi V8 quattro DTM.

Nick Mason wird nun schon zum vierten Mal in einem der legendären Auto Union Silberpfeile aus den 1930er Jahren den Hügel von Goodwood hinauf donnern. Weshalb er mittlerweile ehrenhalber „der letzte Werksfahrer der Auto Union“ genannt wird.

Der Drummer von Pink Floyd ist ein absoluter Motorsport-Enthusiast und besitzt eine exklusive Rennwagen-Sammlung. Nick Mason nimmt im Auto Union Typ D Doppelkompressor von 1939 Platz, den Audi Tradition vor wenigen Jahren wieder aufbauen ließ. Mason freut sich: „In Goodwood zu fahren, ist jedes Jahr der Höhepunkt. Erst recht in einem der Auto Union Rennwagen.“

Marco Werner greift nicht ganz so tief in die Audi-Historienkiste. Werner, einer der ganz wenigen Menschen, der die Langstrecken-Klassiker Le Mans, Daytona und Sebring gewonnen hat, setzt sich in Goodwood in einen Audi V8 quattro DTM von 1992. In der langen DTM-Geschichte von Audi nimmt dieses Auto einen sehr speziellen Platz ein.

Nach den Siegen in der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft 1990 und 1991 nahm die Konkurrenz Anstoß an der neuen Kurbelwelle, welche durch die Oberste Nationale Sportbehörde (ONS) nach Prüfung als regelkonform bewertet wurde. Wenig später revidierte die ONS diese Entscheidung ohne Gutachten, worauf sich Audi aus der DTM zurückzog.

Marco Werner wird in Goodwood zeigen, was in dem 470 PS starken Boliden steckt.

Foto: Audi / Web: goodwood.co.uk