Emotionalität und Ideenreichtum – das sind die Markenzeichen der Concept Cars, mit denen der Schweizer Auto-Visionär Frank M. Rinderknecht seit vielen Jahren für pfiffige Farbtupfer beim Genfer Automobilsalon sorgt.

Rinspeed Urban Commuter
Der Rinspeed-Boss ist immer für eine Überraschung gut – und macht auch in diesem Jahr etwas, was niemand vom ehemals PS-affinen Tausendsassa erwartet hätte: Er baut einen Kleinwagen.
Doch damit nicht genug: Zum ersten Mal in seiner langjährigen Concept Car-Historie entwickelte die eidgenössische Auto- und Konzeptschmiede nicht nur ein Fahrzeug, sondern gleich ein komplettes Mobilitätskonzept. Auf den Namen „UC?“ (steht für: „Urban Commuter“-Pendlerfahrzeug) hört der schnuckelige Zweisitzer mit Elektroantrieb.

Rinspeed Urban Commuter
Und überraschend: Erklärtermaßen wurde der „UC?“ für eine künftige Serienfertigung konzipiert. Der keine 2.60 Meter kurze Flitzer soll helfen den innerstädtischen Verkehrsinfarkt zu vermeiden und dabei gleichzeitig durch ein zukunftsweisendes Waggon-System per Intercity-Zug das Zeug haben, große Strecken bequem, stau- und somit stressfrei zu überbrücken.
Anlässlich des Auto Salon Genf 2010 wurde eine unabhängige Umfrage bei den Besuchern durchgeführt. Der Fokus lag auf den verschiedenen Mobilitätsformen und Transportmöglichkeiten und deren dazugehörigen Emotionalwerte und Gebrauch.

Rinspeed Urban Commuter
Im Weiteren interessierte die Marktchance der Elektromobilität. Diese Erhebung führte zu folgenden Antworten:
– 1.130 Personen wurden befragt.
– Der Alterschnitt beträgt 41 Jahre.
– Die grösste Altersgruppe ist die der zwischen 18 bis 25 Jahre alten Personen.
– 86% aller Befragten finden das UC? Konzept visionär oder interessant.
– Nur 3% aller Befragten finden das UC? Konzept uninteressant.
– 86% aller Befragten finden das UC? Konzept sehr oder mittel realistisch.
– Nur 1% aller Befragten finden das UC? Konzept gar nicht realistisch.
– 90% aller Befragten finden dass der IV und ÖV kombiniert werden sollten.
– Nur 10% aller Befragten finden dass der IV und ÖV nicht kombiniert sollte.
– 74% aller Befragten messen dem ÖV einen grossen oder mittleren Stellenwert zu.
– 7% aller Befragten messen dem ÖV keinen Stellenwert zu.
– 92% aller Befragten messen dem IV einen grossen oder mittleren Stellenwert zu.
– 2% aller Befragten messen dem IV keinen Stellenwert zu.
– 61% aller Befragten messen dem Carsharing/Mobility einen grossen oder mittleren Stellenwert zu.
– 21% aller Befragten messen dem Carsharing/Mobility keinen Stellenwert zu.
– 21% aller Befragten benutzen den ÖV täglich.
– 41% aller Befragten benutzen den ÖV weniger als 1 bis 3 mal im Monat.
– 68% aller Befragten benutzen den IV täglich.
– Nur gerade 6% aller Befragten benutzen den IV weniger als 1 bis 3 mal im Monat.
– 81% aller Befragten benutzen das Carsharing/Mobility weniger als 1 bis 3 mal im Monat.
– Nur 5% aller Befragten benutzen das Carsharing/Mobility täglich.
– 80% aller Befragten messen dem ÖV einen kleinen bis mittleren emotionalen Stellenwert zu.
– 92% aller Befragten messen dem IV einen hohen bis mittleren emotionalen Stellenwert zu.
– 85% aller Befragten messen dem Carsharing/Mobility einen kleinen bis mittleren emotionalen Stellenwert zu.
– 33% aller Befragten wünscht sich mehr Parkplätze an grossen Bahnhöfen.
– 27% aller Befragten wünscht sich bessere Zubringer zu den Langstrecken.
– 50% aller Befragten sehen die Geschäftsreisenden als Zielgruppe des UC?-Konzeptes.
– 58% aller Befragten würden das UC?-Konzept benutzen oder vielleicht benutzen wollen.
– 52% aller Befragten sehen den Preis als wichtiges Element bei der UC?-Konzeptbenutzung.
– 88% aller Befragten schätzen die Massenverbreitung der Elektromobilität als mittel und hoch ein.
– 55% aller Befragten sehen einen Marktanteil von Elektromobilität im Jahre 2020 mehr als 10%.
Fotos / Web: Rinspeed