Große Spannung brachte gestern das „36. DMV 4-Stunden-Rennen“ auf dem Nürburgring mit sich. Vor allem für das Werksteam von Aston Martin. Alle Fahrzeuge wurden während des Rennens durch Fremdeinwirkung beschädigt.

Aston Martin V12 Vantage "Kermit"
Dennoch gelang es den Fahrerteams, das Rennen mit einem Sieg und einem zweiten Platz in der Klasse zu beenden und den Erfolg des ersten Saisonrennens vor vier Wochen zu wiederholen. Sieger in der Klasse SP8 wurde erneut Aston Martin V12 Vantage „Kermit“ mit den Fahrern Chris Porritt, Richard Meaden und Peter Cate.
Kermit absolvierte ein hervorragendes Rennen, bis Chris Porritt – zu diesem Zeitpunkt auf Gesamtplatz 20 – kurz nach Einfahrt in die letzte Runde bei einem Ausweichmanöver über die Curbs am Streckenrand fahren musste, wodurch die Lenkung des Fahrzeugs beschädigt wurde. Dennoch gelang es Chris Porritt, das Fahrzeug mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit über die letzte Runde und schließlich als 35. in der Gesamtwertung über die Ziellinie zu retten.

Aston Martin V12 Vantage "Woody"
Zweiter in der Klasse SP8 wurde erneut V12 Vantage „Woody“ mit Wolfgang Schuhbauer, Horst von Saurma und Matthew Marsh am Steuer. Trotz einer Reifenpanne fernab von der Boxengasse und daraus resultierendem Zeitverlust, der dann aber wieder aufgeholt werden konnte.
David King, Motorsportverantwortlicher bei Aston Martin, lobte das Werksteam: „Heute waren wir vom Pech verfolgt, und das Rennen hat uns einige Nerven gekostet. Dass wir es trotz dieser Widrigkeiten erfolgreich beenden konnten, haben wir dem großartigen Einsatz unserer Teams zu verdanken. Das Ergebnis heute war hart erarbeitet.“

Aston Martin von Mathol Racing
Dieses zweite Saisonrennen sei ein weiterer Schritt in der Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen im Juni, so King weiter. „Wir sind auf einem guten Weg und freuen uns auf das Highlight der Saison.“ Das Gesamtstarterfeld bestand aus 203 Rennfahrzeugen.
Auch das Aston Martin-Kundenteam „Mathol Racing“ mit den Fahrern Wolfgang Weber, Norbert Bermes und Rickard Nilsson unterstrich im Aston Martin V8 Vantage ihren Führungsanspruch. Die Mannschaft fuhr in der Klasse SP 10 / GT 4 erneut einen Sieg sowie Platz 34 in der Gesamtwertung ein.
Fotos / Web: astonmartin.com