Opel hat 2010 rund 34.000 Fahrzeuge aus der Rüsselsheimer Produktion in die USA exportiert. Exakt 33.669 Buick Regal, die weitgehend baugleich mit dem Opel Insignia sind, verließen das Stammwerk Richtung USA.

Buick Regal
Das sagte ein Opel-Sprecher auf Anfrage der Fachzeitschrift „Automotive News Europe“. Opel hatte die Exporte in die USA erst Ende März 2010 aufgenommen. Damit will sich das Opel endlich unabhängiger von Europa machen. Zusätzlich zu den 33.669 Buick Regal lieferte Opel 12.351 Fahrzeuge unter dem eigenen Marken-Logo in Regionen außerhalb Europas, wie etwa China.
„Insgesamt liegt die Zahl unserer Exporte also bei 46.020 Fahrzeugen“, betonte der Opel-Sprecher. „Mittelfristig rechnen wir mit einem Anteil von 100.000 Autos für den außereuropäischen Export.“ Betriebsratschef Klaus Franz sprach unterdessen schon von einem Potential von 170.000 Einheiten im Jahr 2012.

Buick Regal
Um den Absatz im weltgrößten Auto-Markt China weiter auszubauen, will Opel dort sein Produktangebot „um die Modelle Astra Sports Tourer und Insignia Sports Tourer erweitern“, erklärte der Opel-Sprecher. Außerdem soll das Händlernetz ausgebaut werden. 2010 lag der Gesamtabsatz von Opel in China bei knapp über tausend Einheiten.
Insgesamt hat Opel 2010 nach vorläufigen Angaben rund 1,18 Millionen Fahrzeuge verkauft; 2009 waren es 1,2 Millionen. Davon entfallen 2010 rund 229.000 Verkäufe auf den Heimatmarkt.

Buick Regal
Deutschland war aber 2010 nicht mehr der größte Opel-Markt, diese Position belegt Großbritannien mit 274.000 verkauften Einheiten der baugleichen Schwestermarke Vauxhall. Der drittgrößte Opel-Markt ist Italien (132.000) gefolgt von Frankreich (103.000) und Spanien (76.000). (auto-reporter.net/um)
Fotos: UnitedPictures / Web: opel.de