Frankfurt (ots) – Mit großer Sympathie aus aller Welt feierten die arabischen Länder vor einem Jahr ihren ganz eigenen „Arabischen Frühling“. Die Hoffnung auf die Rückkehr der Touristenströme als wichtige Einnahmequelle der ehemals beliebten Reiseländer ist jedoch nach wie vor getrübt. Angesichts anhaltender Negativschlagzeilen lassen sich Reisen vor allem nach Ägypten und Tunesien nach wie vor nur schwer verkaufen. Reiseveranstalter, Reisemittler und die Reisenden selbst warten gespannt, wann in Nordafrika wieder mit berechenbaren und sicheren Verhältnissen als Garant für unbeschwerten Urlaub gerechnet werden kann. Der Travel Industry Club geht dieser Frage während einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion am 21. Mai 2012 in Offenbach nach.
Kaum ein anderes Destinations-Thema polarisiert derzeit so stark in der Reisebranche wie die touristische Entwicklung in den Ländern des Arabischen Frühlings. Wie sensibel die Reisenden auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren und sich von der medialen Berichterstattung beeinflussen lassen, mussten die populären Destinationen Ägypten und Tunesien in den vergangenen Monaten schonungslos erfahren. Nach wie vor dominieren Bilder von Aufruhr und Missständen die Berichterstattungen aus den ehemals so beliebten Reisezielen. Als Folge dessen hat das ägyptische Tourismus-Ministerium für 2011 ein Rekord-Minus von 33 Prozent internationaler Besucher im Vorjahresvergleich bekannt gegeben. Gleichzeitig mobilisieren sich neue Kräfte in der Branche: Mit der Initiative für eine Ägypten-Petition hat der auf die Region spezialisierte Reiseanbieter Express Travel International jüngst für Aufsehen gesorgt, um dem Ägypten-Geschäft durch die Senkung der Luftverkehrsabgabe neuen Schwung zu geben. Die Hotels des Reiseunternehmens Thomas Cook gehen mit fünf neuen Erlebniswelten am Roten Meer in die Ägypten-Offensive. Der Reiseveranstalter Rewe vermeldet eine erfreuliche Entwicklung in den tunesischen Calimera-Clubs. Zudem verzeichnet der jüngst in Dubai zu Ende gegangene Arabian Travel Market mit 2.400 Ausstellern aus 87 Ländern einen Rekord und gibt damit ebenfalls positive Signale für den Nahost-Tourismus.
Wie die touristische Zukunft in den Ländern des Arabischen Frühlings aussieht diskutieren Branchen-Experten auf der Veranstaltung des Travel Industry Club am 21. Mai 2012 im Sheraton Offenbach Hotel. Auf dem Podium sind Mokhtar El Khatib, General Manager der Egyptian Touristic Service, Elhamy El Zayat, Chairman der Egyptian Tourism Federation, Merian-Chefredakteur Andreas Hallaschka, Derpart-Geschäftsführer Aquilin Schömig sowie Professor Dr. Harald Zeiss von der Hochschule Harz und gleichzeitig Leiter Nachhaltigkeitsmanagement der TUI Deutschland. ARD-Auslandskorrespondent Marc Dugge übernimmt die Moderation der Veranstaltung.
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Hintergrundinformation:
Der Travel Industry Club wurde im Jahr 2005 gegründet und hat sich als unabhängiger und einziger Wirtschaftsclub etabliert, in dem Macher und Beweger sämtlicher Segmente der Reisebranche organisiert sind. Die über 600 Mitglieder (Stand April 2012) sind grundsätzlich nicht die Unternehmen, sondern ausschließlich deren führende Köpfe persönlich. Zu den Mitgliedern gehören Führungskräfte von Verkehrsträgern, Hotellerie, Reiseveranstaltern, Reisemittlern, Flughäfen, Verbänden, Technologieanbietern, Versicherungen und Beratungsunternehmen sowie Pressevertreter. Der Club versteht sich als innovativer „Think Tank“ der Branche und hat sich zum Ziel gesetzt, die wirtschaftliche Bedeutung der Reiseindustrie stärker ins Licht der Öffentlichkeit, der Medien und der Politik zu rücken. Bei verschiedenen Veranstaltungsformaten werden zukunftsweisende, wirtschaftlich relevante, gesellschaftspolitische und wissenschaftliche Themen in die breite Diskussion gebracht. Der Travel Industry Club ist die zentrale Netzwerk- und Kommunikationsplattform für die Entscheider der Reiseindustrie und der im Wertschöpfungsprozess verbundenen Unternehmen, zeichnet Persönlichkeiten sowie herausragende Leistungen der Branchenteilnehmer aus und schafft die Bühne für eine gebührende öffentliche Wertschätzung der Branchenbelange. Weitere Informationen sind abrufbar unter www.travelindustryclub.de.
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