Baierbrunn (ots) – Geräusch: 4 Sekunden Kinderlärm
Geräusch: 3 Sekunden Musik
Einer der Nachbarn fühlt sich bei dieser Geräuschkulisse mit hoher Wahrscheinlichkeit gestört. Leider hat sich herausgestellt, dass in der immer älterwerdenden Gesellschaft Kinderlärm für viele Mieter sehr viel störender ist, als beispielsweise Verkehrslärm, schreibt das Apothekenmagazin Baby und Familie. Was kann man also als Familie tun, um mit den Nachbarn gut auszukommen? haben wir Chefredakteurin Stefanie Becker gefragt:
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Ja, wenn man gegenseitig Rücksicht nimmt, ist schon viel erreicht. Klar können Kinder auch mal laut sein. Eltern sollten aber schon dafür sorgen, dass ihr Nachwuchs in der Mittagszeit leiser spielt, nicht unentwegt hüpft, springt und kreischt und auch nicht allzu laut durchs Treppenhaus läuft. Nachbarn ohne Kinder sollten allerdings auch Rücksicht nehmen und z.B. abends spät nicht mehr Musik oder Fernseher bis zum Anschlag aufdrehen.
Wie findet man Wege, um sich zu arrangieren?
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Ja, man sollte miteinander reden und nicht gleich einen Anwalt einschalten, das hilft nämlich niemandem. Damit die Nachbarn die Situation im Kinderhaushalt besser nachvollziehen können, kann man sie zum Kaffee einladen. Man kann aber auch mal mit in die Nachbarwohnung gehen, um sich anzuhören, wie laut der Kinderlärm dort eigentlich ankommt und dann gemeinsam nach einer Lösung suchen.
Und wenn es doch zum Streit kommt, was ist dann zu tun?
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Ja, wenn die Situation eskaliert, bevor es überhaupt zu einem Gespräch kommen kann, sollte man sich an den Kinderbeauftragten der Stadt wenden. Den findet man in der Regel im örtlichen Rathaus oder auch erst mal im Internet. Und dort gibt es Tipps für Eltern und Nachbarn, aber auch allgemeine Infos zur Rechtsprechung. Und wenn es zum Prozess kommt, entscheiden die Richter in der Regel im Sinne der Kinder, schreibt Baby und Familie.
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