Düsseldorf (ots) – Für Wirtschaftskrisen gibt es zwei Indikatoren: den Preis für Gold und den für Immobilien. Der Goldpreis ist in jüngster Zeit dramatisch gefallen, was zeigt, dass die Hysterie vorbei ist, mit der die Euro-Krise zeitweise begleitet wurde. Zudem hat die US-Notenbank ein Ende ihrer Geldschwemme in Aussicht gestellt, so dass Gold als Absicherung gegen Inflation nicht mehr nötig scheint. Am Ende ist Gold, das keine Zinsen abwirft, sondern nur von der Hoffnung auf steigende Preise lebt, eben doch mehr Angst-Währung als rationales Investment. Anders sieht es bei Immobilien aus, wie der jüngste NRW-Grundstücksmarkt-Bericht zeigt. Hier ist der Boom trotz der in den Hintergrund getretenen Euro-Krise ungebrochen. Und das aus gutem Grund: Die niedrigen Guthaben-Zinsen machen viele andere Anlagen-Alternativen unattraktiv. Die niedrigen Kredit-Zinsen ermöglichen mehr Bürgern als früher den Immobilien-Kauf. Doch Obacht: Schon die Finanzkrise 2007 wurde ausgelöst durch einen überhitzten Immobilien-Boom. Irgendwann wird auch die Europäische Zentralbank die Zinsen wieder anheben.

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