Baierbrunn (ots) – Lange wurde die Hormontherapie für Frauen in den Wechseljahren propagiert, bis herauskam, dass darunter das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall, Thrombosen und Brustkrebs anstieg. Nun heizt eine dänische Studie, die Anfang der 90er-Jahre begann, die Diskussion erneut an. Ihr Ergebnis: Bei einer Hormontherapie traten seltener Todesfälle und Herzerkrankungen auf. Experten kritisieren jedoch, die untersuchte Fallzahl sei viel zu klein und die Methode in mehreren Punkten angreifbar. „Mit Empfehlungen zur Hormontherapie muss man endlich aufhören“, fordert Professorin Ingrid Mühlhauser von der Universität Hamburg in der „Apotheken Umschau“. „Sexualhormone sind nicht geeignet, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Im besten Fall gibt es damit keine Zunahme.“
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