Baierbrunn (ots) – Was gibt es Schöneres, als bei sommerlichen Temperaturen den Sonnenschein zu genießen? Solange man es nicht übertreibt und sich eincremt, ist das harmlos und gehört zum Sommer-Feeling einfach dazu. Selbst kurze Sonnenbäder können aber auch zu bösen Überraschungen führen, wenn man bestimmte Medikamente einnimmt. Dazu Peter Kanzler, Chefredakteur der „Apotheken Umschau“:

O-Ton 19 sec.

„Bestimmte Medikamente verursachen so genannte fototoxische oder fotoallergische Reaktionen. Selbst wenn Sie nur kurz in der Sonne sind, rötet sich die Haut, sie brennt, juckt und sticht. Das betrifft übrigens viele Medikamente. Bei manchen warnt der Beipackzettel ausdrücklich davor, bei anderen heißt es nur: Sonnenlicht meiden.“

Die Symptome sind ähnlich wie bei einem Sonnenbrand. Entscheidend ist, wie groß die betroffene Hautfläche ist:

O-Ton 13 sec.

„Gefährlich ist das vor allem dann, wenn die Haut großflächig betroffen ist. Dann sollten Sie schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Ansonsten sollten Sie die Stellen mit Wasser kühlen und in der Apotheke gibt es spezielle Umschläge zur Linderung.“

Wer Medikamente nimmt, sollte sich darüber informieren, ob sie die Haut lichtempfindlich machen. Häufig ist das bei folgenden Arzneimitteln der Fall:

O-Ton 17 sec.

„Es gibt eine Reihe von Medikamenten, die die Haut lichtempfindlich machen. Unter anderem Antibiotika, harntreibende Mittel, Arzneien gegen Infektionskrankheiten, Antidepressiva und verschiedene Krebsmittel. Setzen Sie auf keinen Fall die Medikamente selbst ab, sondern besprechen Sie sich immer mit Ihrem Arzt.“

Laut „Apotheken Umschau“ gehört Johanniskraut nicht zu den Arzneimitteln, die die Haut lichtempfindlich machen, obwohl häufig davor gewarnt wird. Wer dieses pflanzliche Mittel einnimmt, muss seine Haut in der Regel nicht mehr als üblich vor der Sonne schützen.

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