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  • 46ae8 Audio 710x355 in Analphabetismus: So kommt man raus aus der Tabu-Ecke (AUDIO)
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  • 03e12 Bg Audio Thumb in Analphabetismus: So kommt man raus aus der Tabu-Ecke (AUDIO)

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Baierbrunn (ots) – Anmoderationsvorschlag: Sich von einem spannenden Krimi fesseln lassen oder eine Bewerbung für einen neuen Job schreiben, das halten viele für selbstverständlich. Aber es gibt Menschen unter uns, die davon ausgeschlossen sind, da sie weder lesen noch schreiben können. Was das für die Betroffenen bedeutet und wo man Hilfe findet, erklärt Max Zimmermann:

Sprecher: Nach wie vor ist es ein Tabu, wenn man sagt, dass man nicht lesen und schreiben kann, dabei ist man mit dieser Unkenntnis nicht alleine. In Deutschland leben rund 7,5 Millionen funktionale Analphabeten, schreibt das Apothekenmagazin Baby und Familie. Peggy Elfmann, stellvertretende Chefredakteurin, erklärt, was man darunter versteht:

O-Ton Peggy Elfmann: 18 Sekunden

Das sind Menschen, die Mühe haben, ihren Alltag zu bewältigen. Einige können einfache Sätze erkennen, andere nur Buchstaben, und alle sind schon mit einem kurzen Text überfordert. Sie sind nicht dumm, sondern haben nur irgendwann den Anschluss in der Schule verpasst, und als Erwachsene ist es ihnen peinlich zuzugeben, dass sie nicht lesen können.

Sprecher: Wenn Eltern Analphabeten sind, was hat das für Auswirkungen auf die Kinder?

O-Ton Peggy Elfmann: 15 Sekunden

Eine mangelnde Unterstützung von zu Hause ist eine schlechte Voraussetzung für die Schule, wenn zum Beispiel die Eltern nie vorlesen und es keine Bücher gibt. Den Kindern fehlt dann das Gefühl für die Sprache, und sie entwickeln häufig ein geringes Selbstbewusstsein und trauen sich das Lernen nicht mehr zu.

Sprecher: Häufig bilden sich die Betroffenen dann ein Gerüst aus Lügen, Tricks und Ausreden, weil sie sich schämen, dass sie weder lesen noch schreiben können. Wenn man an der Situation etwas ändern will, an wen kann man sich wenden, um die geeignete Hilfe zu finden?

O-Ton Peggy Elfmann: 19 Sekunden

Man sollte unbedingt den Mut fassen und seine Kenntnisse verbessern. Es gibt zum Beispiel das ALFA-Telefon des Bundesverbands, die beraten und Kurse kennen. Aber auch die Volkshochschulen bieten in sehr vielen Städten Schreib- und Lesekurse an. Außerdem trifft man in den Volkshochschul-Kursen Menschen, die das gleiche Problem haben und kann sich austauschen.

Abmoderationsvorschlag: Es lohnt sich, die Hemmschwelle zu überwinden und sich Unterstützung zu holen, denn es ist für viele ein Schritt zu mehr Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit, berichtet Baby und Familie.

ACHTUNG REDAKTIONEN: 
  
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de. 

Pressekontakt:

Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.baby-und-familie.de

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