Sebastian-vettel1 in Sebastian Vettel will da weitermachen, wo er aufgehört hat

Sebastian Vettel, Formel 1 Weltmeister 2010

Im letzten Jahr wurde Sebastian Vettel jüngster Formel 1-Weltmeister aller Zeiten – und zum Sport-Superstar. „Natürlich merke ich, dass die Aufmerksamkeit größer ist“, sagt der 23-jährige im Gespräch mit TV Movie.

„Aber als Mensch habe ich mich nicht verändert.“ Verändert hat sich allerdings seine Ausgangssituation in der neuen Saison – der Champion wird nun von allen gejagt.

„Das ist für uns alle völlig neu – fürs Team und auch für mich“, sagt Vettel. „Unser Ziel ist, genau da weiterzumachen, wo wir aufgehört haben.“

Ob der neue RB7 wieder ein Weltmeisterauto sei, werde sich herausstellen. „Unsere ersten Rundenzeiten waren ja nicht schlecht“, gibt sich Vettel optimistisch.

Fast hundert fehlerfreie Runden seien sogar ein Fortschritt gegenüber dem letzten Jahr. Für die neuen Reifen müsse er dagegen erst ein Gefühl bekommen. „Der Pirelli-Reifen baut stärker ab, das Fahrverhalten ändert sich fast komplett“, sagt der Heppenheimer. „In dieser Saison werden wir zwei bis drei, vielleicht auch vier Stopps in den Rennen sehen.“

Den verstellbaren Heckflügel für einfachere Überholmanöver hält der Weltmeister aber für zu künstlich. „Die Gefahr ist groß, dass nicht mehr der Instinkt entscheidet, wann man überholt, sondern das System“, warnt der Champion. „Das hat nicht mehr viel mit Rennfahren zu tun.“

Als größte Konkurrenten sieht Vettel neben Fernando Alonso mit Ferrari die Fahrer von Mercedes und McLaren. Seinem großen Vorbild Michael Schumacher traut er ebenfalls viel zu. „Aber hoffentlich nicht zu viel“, lacht Sebastian Vettel. „Wenn er am Ende Zweiter wird, ist alles okay.“

Das vollständige Interview steht in TV Movie 6/2011, die am 4. März 2011 erscheint.

Foto: auto-reporter.net / Web: sport.tvmovie.de

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