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Hamburg (ots) – Freie Werkstattwahl, zusätzlicher Schutz bei Marderbiss oder persönliche Beratung vor Ort – wer auf diese Extras verzichtet, kann bei dem Abschluss der richtigen Autoversicherung ordentlich sparen. Doch welcher Kfz-Versicherer bietet neben günstigen Preisen auch einen guten Service? Dies untersuchte jetzt das Deutsche Institut für Service-Qualität im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv bei 18 Filial- und 14 Direktversicherern.

Die Analyse der Tarife von je vier verschiedenen Fahrzeugkategorien und drei unterschiedlichen Kundenprofilen ergab erhebliche Preisunterschiede zwischen den Versicherern. Bei Verzicht auf einige Vertragsleistungen fiel das Einsparpotential enorm aus: Bei den Direktversicherern lag die maximale Ersparnis für das Kundenprofil „Familie mit VW Golf“ bei mehr als 800 Euro pro Jahr. Bei den Filialversicherern konnten im Testfall „Single mit 5er BMW“ fast 3.000 Euro gespart werden, wenn statt des teuersten Komfort-Tarifs der günstigste Basis-Tarif gewählt wurde. Und selbst bei annähernd gleichem Leistungsumfang waren Einsparungen von bis zu 60 Prozent möglich. Doch Vorsicht ist geboten: „Jeder Verbraucher sollte die Jahresbeiträge bei mehreren Anbietern vergleichen, denn ein und derselbe Tarif konnte für das eine Kundenprofil günstig ausfallen und für ein anderes wiederum teuer sein“, warnt Bianca Möller, Geschäftsführerin des Marktforschungsinstituts.

Bei der Analyse der Servicequalität per Telefon, E-Mail und Internet erreichten die Direktversicherer ein gutes Ergebnis und schnitten damit besser ab als die Filialversicherer, die nur ein befriedigendes Qualitätsurteil erzielten. Eine Stärke der Online-Anbieter lag vor allem in der schnellen Bearbeitung von E-Mail-Anfragen. Kunden erhielten hier durchschnittlich innerhalb von weniger als 17 Stunden eine Antwort, bei Filialversicherern musste ganze 54 Stunden gewartet werden. „Ein gutes Drittel der E-Mails an Versicherer mit Vermittlernetz blieb während des Testzeitraumes sogar völlig unbeantwortet“, kritisiert Serviceexpertin Möller. Am Telefon antworteten die Mitarbeiter der Versicherungsbranche zwar kompetent, doch zeigten sie sich weniger freundlich und auch die Gesprächsatmosphäre stellte sich als verbesserungswürdig dar.

Testsieger und damit „Bester Kfz-Versicherer 2012“ wurde bei den Filialversicherern DEVK und bei den Direktversicherern HUK24. Den besten Service unter den Filialversicherern zeigte DEVK. Bei den Online-Anbietern erreichte Sparkassen Direktversicherung das höchste Serviceergebnis. AachenMünchener bot unter den Filialunternehmen mit seinem Tarif „Optimal“ das beste Produkt hinsichtlich des Verhältnisses von Preis und Vertragsleistungen. Bei den Direktversicherungen lag der Tarif „Komfort“ von Admiral Direkt auf Platz eins.

Mehr dazu: n-tv Ratgeber – Test, 20.09.2012 um 18:35 Uhr.

Es wurden die Tarif- und Service-Leistungen von 32 Anbietern bewertet – getrennt nach Filial- und Direktversicherern. Neben der Analyse der Tarifhöhe auf Basis von mehr als 600 Preisdaten gehörte eine Prüfung und Bewertung der Vertragsleistungen der jeweiligen Produkte zum Untersuchungsumfang. Darüber hinaus analysierten die Marktforscher anhand von 972 verdeckten Kontakten den Kundenservice am Telefon, per E-Mail und im Internet.

Veröffentlichung nur unter Nennung der Quelle: 
Deutsches Institut für Service-Qualität im Auftrag von n-tv. 

Pressekontakt:

Bianca Möller 
Telefon: 040 / 27 88 91 48 12
Mobil: 0170/ 29 33 85 7
E-Mail: b.moeller@disq.de
www.disq.de 

Philadelphia (ots/PRNewswire) — Neue gemeinnützige Organisation zur Beschleunigung der pharmazeutischen FE

PHILADELPHIA, 20. September 2012 /PRNewswire/ — Zehn führende biopharmazeutische Unternehmen haben heute bekannt gegeben, dass sie eine gemeinnützige Organisation zur Beschleunigung der Entwicklung neuer Medikamente gegründet haben. Abbott, AstraZeneca, Boehringer Ingelheim, Bristol-Myers Squibb, Eli Lilly and Company, GlaxoSmithKline, Johnson Johnson, Pfizer, Roche und Sanofi haben mit TransCelerate BioPharma Inc. (?TransCelerate“) die bisher größte Initiative dieser Art gegründet, und zwar mit dem Zweck der Erkennung und Bewältigung von gemeinsamen Herausforderungen bei der Medikamententwicklung und dem Endziel, die Qualität klinischer Studien zu verbessern und Patienten schneller mit neuen Medikamente zu versorgen.

Als Teilnehmer an TransCelerate wird jedes der zehn Gründerunternehmen finanzielle und andere Ressourcen, einschließlich Personal, einbringen, um branchenweite Herausforderungen in einem kooperativen Ansatz zu lösen. Die Mitgliedsunternehmen haben sich auf spezifische ergebnisorientierte Ziele geeinigt und Richtlinien aufgestellt, die den für die Zusammenarbeit nötigen Informationsfluss und Erfahrungsaustausch sicherstellen sollen.

?Die führenden Köpfe in der FE bei den großen Pharmaunternehmen sind sich weitgehend einig, dass es dringend nötig ist, die Zahl innovativer neuer Medikamente erheblich zu erhöhen und Ineffizienzen zu beseitigen, die zu unnötigen FE-Kosten führen“, sagte der neu eingesetzte kommissarische Geschäftsführer von TransCelerate BioPharma, Dr. med. Garry Neil, Partner bei Apple Tree Partners und früherer Konzern-Vizepräsident für Wissenschaft und Technologie bei Johnson Johnson. ?Unsere Aufgabe bei TransCelerate BioPharma ist die Zusammenarbeit innerhalb der globalen Forschungs- und Entwicklungsgemeinschaft und der Austausch von Erkenntnissen und Lösungen, die es uns ermöglichen, vielversprechende neue Medikamente schneller und leichter an den Patienten zu bringen.“

Die Mitglieder von TransCelerate haben die Ausführung klinischer Studien als ersten Schwerpunkt der Initiative festgelegt. Fünf Projekte wurden von der Gruppe zur Förderung und Umsetzung ausgewählt, darunter die Entwicklung einer gemeinsamen Schnittstelle für Portale an Erprobungsstandorten, die gegenseitige Anerkennung der Qualifikation von Studienzentren und der Ausbildung, die Entwicklung eines risikobasierten Ansatzes und von Normen zur Standortüberwachung und die Einrichtung eines Angebotsmodells für Medikamente zu Vergleichszwecken.

Im Zuge der Entwicklung von gemeinsamen Lösungen in der klinischen Forschung und anderen Bereichen wird TransCelerate andere Branchenverbände miteinbeziehen, darunter das Clinical Data Interchange Standards Consortium (CDISC), das Critical-Path Institute (C-Path), die Clinical Trials Transformation Initiative (CTTI) und die Innovative Medicines Initiative (IMI), sowie Aufsichtsbehörden wie die US Food and Drug Administration (FDA) und die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) und Auftragsforschungsinstitute (CROs).

Dr. med. Janet Woodcock, Direktorin des Center for Drug Evaluation and Research der FDA, sagte, ?Wir applaudieren den Unternehmen in TransCelerate BioPharma dazu, dass sie ihre Kräfte bündeln, um eine Reihe altbekannter Herausforderungen in der Medikamententwicklung zu bewältigen. Der kooperative Ansatz im vorwettbewerblichen Bereich und die Nutzung der gemeinsamen Erfahrungen und Ressourcen von 10 führenden Pharmaunternehmen und anderen, die noch folgen, verspricht, zu neuen Paradigmen und Kosteneinsparungen in der Medikamententwicklung zu führen, wodurch die Branche darin gestärkt würde, neuartige und dringend benötigte Therapien für Patienten zu entwickeln.“

?Diese führenden pharmazeutischen Unternehmen sind in der Lage, die Ausführung klinischer Studien maßgeblich zu verändern, damit bessere Ergebnisse zu den Vorteilen und Risiken von Medikamenten und anderen Behandlungsformen herauskommen, und das auf effizientere Weise“, sagte Dr. med. Robert Califf, Mitvorsitzender der CTTI und Direktor des Duke Translational Medicine Institute. ?Diese Initiative ergänzt sich gut mit den Bemühungen der CTTI und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit TransCelerate BioPharma für Verbesserungen bei der Ausführung klinischer Studien.“

TransCelerate BioPharma hat sich aus Kontakten entwickelt, die über die Hever Group zustande kamen, einem Forum, in dem FE-Führungspersonen relevante Fragen der Branche und Lösungen für gemeinsame Herausforderungen diskutieren. TransCelerate wurde Anfang August 2012 gegründet und wird im Herbst den gemeinnützigen Status beantragen. Zum Vorstand gehören die FE-Leiter der zehn Mitgliedsunternehmen. Die Mitgliedschaft bei TransCelerate steht allen pharmazeutischen und biotechnologischen Unternehmen offen, die zu den gemeinsamen Lösungen beitragen und von ihnen profitieren können. Die Zentrale von TransCelerate wird in Philadelphia, PA, USA ansässig sein.

Medienkontakte: Porter Novelli

    Virginia Amann                    Shannon Caudill
                                       +1-740-281-3715 oder
    +1-608-207-0082                    +1-614-378-9042
    Virginia.Amann@PorterNovelli.com   Shannon.Caudill@PorterNovelli.com 

 

Berlin (ots) – Unter dem Titel „Rettungsknipser“ übt der Deutsche Journalistenverband scharfe Kritik an der Feuerwehr: Dessen Bundesvorsitzender wirft Feuerwehren „unlauteren Wettbewerb“ und „Preisdumping mit öffentlichen Mitteln“ vor, wenn Fotos von Einsätzen und Übungen durch Pressesprecher auch Medien zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt werden.

Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) weist diese Vorwürfe entschieden zurück und nimmt seine Öffentlichkeitsarbeiter in Schutz: „Das gute Miteinander von Feuerwehrsprechern und Journalisten vor Ort wird aus wirtschaftlichen Interessen einer Minderheit von Foto- und Videojournalisten unnötig belastet“, sagt DFV-Präsident Hans-Peter Kröger.

Auf völliges Unverständnis stößt die Kampagne, weil sie Feuerwehrleute als gewissenlose Schaulustige darstellt. „Insbesondere der Videoclip ,Rettungsknipser‘ ist geschmacklos und beleidigend; wenn er satirisch sein soll, ist er zumindest gedankenlos gemacht“, findet Kröger. „Dass der Gewerkschaftsvorsitzende dies auch noch mit einem Gesprächsangebot verknüpft, muss auf viele Feuerwehrangehörige wie Hohn wirken. Es geht auch deshalb fehl, weil der DFV in der Sache schon mit der Gewerkschaft in Kontakt steht.“

Pressearbeit der Feuerwehren wird in den Redaktionen anerkannt

Der Deutsche Feuerwehrverband weist den in der Kampagne entstandenen Eindruck zurück, Feuerwehren würden den Einsatzerfolg für spektakuläre Bilder hintenanstellen: „Keine Führungskraft würde das zulassen. Selbstverständlich gibt es überall klare Vorschriften zum Einsatzmanagement, vielfach auch zur Medienarbeit und zur Einsatzdokumentation“, erläutert Kröger.

Der Deutsche Feuerwehrverband hat sich schon in der Boomzeit des Reality-TV Ende der 1990er Jahre unmissverständlich darauf festgelegt, dass Feuerwehrleute keine Hilfskräfte für Journalisten sind. Damals hatten Medien offensiv versucht, regelmäßig Videomaterial von Feuerwehren zu erhalten.

DFV-Präsident Kröger bestätigt diese Haltung heute erneut: „Jeder hat seine Aufgabe. Wir respektieren die Tätigkeit der Medien und ermöglichen sie an Einsatzstellen auch unter Risiken. Die Pressesprecherinnen und Pressesprecher der Feuerwehren leisten unverzichtbare und gute Arbeit, die in den Redaktionen anerkannt ist und nachgefragt wird. Das erklärt auch die Schärfe der so genannten Kritik-Offensive des Journalistenverbandes. Unsere Öffentlichkeitsarbeit wird überwiegend sogar ehrenamtlich geleistet – allein deshalb geht der Vorwurf des unlauteren Wettbewerbs fehl und wäre im konkreten Einzelfall möglicherweise justiziabel.“

Pressekontakt:

Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs
Telefon: 030-28 88 48 800
Fax: 030-28 88 48 809
jacobs@dfv.org 

Alte Autos

Von Bernd Korbach am 19 - September - 2012  NEWS ALERT ABO

Berlin (ots) – Alte Autos bergen große Risiken – Junge Fahrer besonders betroffen

Wer in älteren Fahrzeugen verunglückt, erleidet häufiger schwere Verletzungen als in modernen Autos. Das trifft überdurchschnittlich oft junge Menschen, da sie aus finanziellen Gründen meist in alten, preisgünstigeren Fahrzeugen unterwegs sind. Das hat die Unfallforschung der Versicherer (UDV) bei einer Analyse ihrer Unfalldatenbank festgestellt. „Alte Autos halten bei einem Unfall deutlich weniger aus als die neueren“, so Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer. „Deshalb sind deren Insassen häufig schwerer verletzt“.

Die Fakten:

   -  Grundsätzlich steigt das Risiko schwere Verletzungen zu
      erleiden bei alten Autos deutlich an - egal ob von Jung oder
      Alt gesteuert.
   -  Im Durchschnitt waren die Autos unfallverursachender 18-24
      Jähriger in der Unfalldatenbank der UDV mit 7,5 Jahren
      eineinhalb Jahre älter als die der übrigen Autofahrer.
   -  Überproportional stark vertreten waren bei den jungen Fahrern
      die Unfälle in über sieben Jahre alten Fahrzeugen. 
   -  In Autos mit Baujahr vor 1997 ist das Risiko für junge Fahrer
      schwer verletzt zu werden, viermal so groß wie in neueren
      Fahrzeugen.
   -  Ältere Autos haben bei ähnlichen Unfällen deutlich stärkere
      Deformationen als moderne Konstruktionen. 

Weiteres Problem: Die automobilen Youngster verunglücken auch häufiger in Kleinwagen. Der Anteil der Autos unter 1.000 kg Gewicht ist bei 18 – 24 Jährigen doppelt so hoch wie bei den älteren Autofahrern.

Die Folgen sind dramatisch: Von 1.986 getöteten Pkw-Insassen im Jahr 2011, waren 522 zwischen 18 und 24 Jahre alt – das sind fast 26 Prozent, obwohl ihr Anteil an der Bevölkerung nur acht Prozent beträgt. Fast 70 Prozent der Getöteten sind männlich. Hier spielt auch das Imponiergehabe dieser Fahrergruppe eine Rolle, aber auch die mangelnde Fahrerfahrung. Dazu kommt, dass manche Fahrfehler, auf die besondere Risikobereitschaft junger Menschen zurückzuführen sind.

Die Empfehlungen der UDV:

   -  Fahranfänger sollten keine Autos kaufen, die vor 2000
      zugelassen wurden. Denn erst ab 1997 haben sich Verbraucher
      Crashtests etabliert, die zu mehr passiver Sicherheit
      führten.
   -  Auch gebrauchte Autos sollten unbedingt mit ABS, Airbags und
      ESP gekauft werden. Wer sich vor der Anschaffung informieren
      will, ob ESP für das betreffende Modell verfügbar ist, kann das
      auf www.udv.de/esp tun.
   -  Der Sicherheitsgurt ist immer noch Lebensretter Nummer eins
      Deshalb muss die Gurtpflicht vorne und hinten immer und ohne
      Ausnahme beachtet werden.
   -  Wer als Eltern seinem Nachwuchs zum Abitur oder zur
      Abschlussprüfung ein Auto kaufen möchte, sollte vorher einen
      Blick in den Flyer "Sichere Autos kaufen" werfen, der auch auf
      www.udv.de zu finden ist." 

Pressekontakt:

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV)
Unfallforschung der Versicherer (UDV)

Klaus Brandenstein
+49 (0)30 20 20 58 83
k.brandenstein@gdv.de
http://udvanfaengerautos.na-smartsite.de/ 

Hamburg (ots) – Geldzahlungen des Staats „haben Paradigmenwechsel eingeleitet“

Hamburg, 19. September 2012 – Nach den jüngsten Ankäufen von CDs mit Daten von Steuersündern erhalten deutsche Ermittler auch Angebote, die Steuervergehen ganzer Branchen dokumentieren. „Ich habe einen Mandanten, der Daten über eine ganze Branche anbietet, in der seit Jahren im großen Stil Steuern hinterzogen werden“, sagte der ehemalige Steuerfahnder und heutige Steuerberater Frank Wehrheim im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin ‚Capital‘ (Ausgabe 10/2012, EVT 20. September). Von dem Angebot hätten Finanzbeamte bereits Kenntnis. Zu einem Ankauf seitens des Staates sei es aber noch nicht gekommen.

Wehrheim hält Geldforderungen von Informanten für die logische Folge der bisherigen Ankäufe: „Durch die Entscheidung, Geld für Informationen zu zahlen, wurde ein Paradigmenwechsel eingeleitet“, so Wehrheim. Früher seien die Regeln eindeutig gewesen, der Staat habe nicht für illegal erlangte Daten über Steuersünder gezahlt. „Jetzt, da mehrfach Geld geflossen ist, entstehen völlig neue Ideen für Angebote an den Fiskus“, sagt Wehrheim im ‚Capital‘-Interview.

Pressekontakt:

Matthias Thieme, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien,
Tel. 030/220 74-116, E-Mail thieme.matthias@guj.de
www.capital.de 

Berlin (ots) – Arbeitskosten für Handwerker können als haushaltsnahe Dienstleistung von der Steuer abgesetzt werden. Das Finanzamt erstattet 20 Prozent der Lohnkosten einschließlich Mehrwertsteuer zurück. Darauf weist die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne „Meine Heizung kann mehr“ (www.meine-heizung.de) hin. Maximal können pro Jahr und Haushalt Lohnkosten in Höhe von 6.000 Euro steuerlich geltend gemacht werden. Das entspricht einer Steuerersparnis von 1.200 Euro. Besonders bezahlt macht sich diese Regelung bei arbeitsintensiven Dienstleistungen wie dem hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage. Mit dieser Heizungsoptimierung werden Heizungsanlagen so eingestellt, dass sie die Wärme effizienter im Haus verteilen und weniger Energie verbrauchen.

Hydraulischer Abgleich zahlt sich doppelt aus

Der hydraulische Abgleich kostet für ein Einfamilienhaus – je nach Zustand der Heizanlage – im Schnitt zwischen 600 und 1.000 Euro. Etwa die Hälfte davon sind Lohnkosten. Diese können in der Einkommenssteuererklärung geltend gemacht werden. Das entspricht einer Steuerersparnis von 60 bis 100 Euro. Um diese in Anspruch nehmen zu können, braucht der Hauseigentümer eine detaillierte Rechnung vom Handwerker, auf der die Lohnkosten extra ausgewiesen sein müssen. Zusätzlich muss der Auftraggeber nachweisen, dass er den Handwerker per Überweisung bezahlt hat. Barzahlungen werden vom Finanzamt nicht anerkannt.

Für Hauseigentümer macht sich ein hydraulischer Abgleich doppelt bezahlt: Zusätzlich zur Steuerersparnis winken jährliche Einsparungen bei den Heizkosten von durchschnittlich 110 Euro. Auf http://www.meine-heizung.de erfahren Hauseigentümer und Mieter, was bei einem hydraulischen Abgleich passiert und warum es auch bei einer vermeintlich funktionierenden Heizung erhebliche Sparpotenziale gibt. Mit dem kostenlosen Online-Ratgeber WärmeCheck können Verbraucher in wenigen Minuten herausfinden, wie viel sie individuell durch einen hydraulischen Abgleich sparen können.

Über „Meine Heizung kann mehr“

„Meine Heizung kann mehr“ ist eine Kampagne der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Die bundesweite Kampagne wird vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert und von der Verbraucherzentrale Energieberatung unterstützt. Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften ist wissenschaftlicher Partner. Gemeinsam mit einem branchenübergreifenden Netzwerk – mit Partnern aus Verbänden, Wirtschaft und Fachmedien – werden Verbraucher über persönliche Effizienzpotenziale informiert und motiviert, selbst in Sachen hydraulischer Abgleich aktiv zu werden.

Pressekontakt:

Andreas Braun
co2online gemeinnützige GmbH
Hochkirchstr. 9 I 10829 Berlin
Tel.: 030 / 780 96 65 - 10
Fax: 030 / 780 96 65 - 11 
E-Mail: andreas.braun@co2online.de
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